Ein Mord aus dem vorletzten Jahrhundert, der für Abwechslung im Polizeiposten sorgt...
Die Polizeikommissare Schmälzle und Scholz langweilen sich, denn außer einigen kleineren Delikten ist nichts los in Bad Wildbach. Aber das soll sich schnell ändern, als Wanderer eine Leiche im Moor entdecken und gleichzeitig ein Notar einen Drohbrief an seinem Auto findet, das mit aufgeschlitzten Reifen dasteht. Bald wird klar, dass die Leiche schon um die 150 Jahre im Moor liegt, aber trotzdem will Schmälzle den Mörder finden. Und auch die Putzfrau der Polizeidienstelle sieht das so und ermittelt kräftig mit...
Linda Graze schreibt flüssig und unterhaltsam, dennoch haben sich einige kleinere Längen in die Handlung eingeschlichen. Durch die Mischung aus Gegenwart und Schilderungen einer jungen Frau aus dem Jahre 1869 gewinnt die Handlung aber wieder an Spannung. Vorallem das Wissen, das der Leser den Ermittlern so voraus hat, macht alles interessanter. Auch der Dialekt, den einige der Personen sprechen, passt sehr gut in die Kulisse und macht alles authentischer.
Der Krimi hat mir gut gefallen, allerdings hätte er für mich spannender sein können. Sehr positiv finde ich, dass man die Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge lesen muss, sondern auch einzelne Bücher herausgreifen kann, denn es kein Hintergrundwissen vorausgesetzt.
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Bewertung: 4 von 5 Sterne
Verlag:
ROWOHLT Taschenbuch
Seitenzahl:
384
Ersterscheinung:
21.04.2021
ISBN:
9783499002083
Preis: 10,00
Reihe: Schwarzwald-Krimi, Band 2
Vielen Dank an Vorablesen, den Rowohlt-Verlag und Linda Graze für das Rezensionsexemplar!
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