Dienstag, 15. September 2020

Rezension: Sarah Jio - Zimtsommer

Manchmal weiß man erst, wie viel Glück man hatte, wenn man es verloren hat

Die 33-jährige Ada lebt in New York, dort ist sie erfolgreich bei dem Verlag Sunrise tätig und arbeitet von Früh bis Spät. Doch sie arbeitet nicht aus Glück und purer Freude, sondern um nicht nach Hause zu müssen, denn dort erwartet sie nichts als ihre Vergangenheit und Trauer. Vor zwei Jahren hat sie bei einem schrecklichen Unglück ihren Mann und ihre Tochter verloren und bis jetzt macht sie sich Vorwürfe an deren Tod mitverarntwortlich zu sein.
Während einer ihrer Therapiesitzungen mit ihrem Psychiater, eröffnet sie ihm, dass sie New York verlassen will, da sie es nicht mehr aushält, ständig an ihre Familie erinnert zu werden. Er gibt ihr dann den Tipp, dass eine Bekannte in Seattle ein Hausboot vermietet. Kurzerhand mietet sie es für einen Sommer.
Noch ahnt sie nicht, dass sie dort eine neue Liebe finden und ein schreckliches Geheimnis aufklären wird.

Sarah Jio hat einen einfachen, aber bildlichen und fesselnden Schreibstil. Durch die Einteilung des Buches in relativ kurze Kapitel, die größtenteils abwechselnd von zwei Personen geschildert werden, lässt sich alles kurzweilig und schnell lesen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und auch die Aufteilung der Abschnitte war passend. Die Handlung hat mich sofort gepackt und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen beendet. Und auch danach habe ich mir Gedanken gemacht, denn manchmal kann man sein Glück erst schätzen oder gar erkennen, wenn man es verloren hat.


Bewertung: 4 von 5 Sterne

Verlag: Diana
Seiten: 368
Ersterscheinung: 11.07.2016
ISBN: 9783453358867
Preis: 9,99

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