Sonntag, 6. September 2020

Rezension: Angelika Schwarzhuber - Ziemlich hitzige Zeiten

 


Annas Leben steht Kopf

Anna Reiter, gerade noch 49, aber bald 50 Jahre alt, ist alleinerziehend und lebt mit ihrer jüngeren Tochter Emma und ihrer Mutter in einem Haus in Prien am Chiemsee. Emma hat gerade ihren Führerschein bestanden und darf nun endlich begleitend Auto fahren und macht nebenbei ihr Abitur. Mina, Annas Mutter kümmert sich vorallem um den Garten und greift desöfteren erzieherisch in Annas Leben ein. Leonie, genannt Leo, lebt nicht mehr bei ihrer Mutter, heiratet aber in einigen Wochen und braucht dazu den vollen Beistand ihrer Mutter in Sachen Planung. Gut, dass Ben, Leos bester Freund aus Kindertagen die Rolle des Weddingplaners übernommen hat und so Anna etwas entlastet ist. Schon das klingt wirklich chaotisch und vollkommen ausreichend, um Anna auf Trab zu halten. Doch das Leben meint es nicht gut mit Anna und schickt ihr noch den 28-jährigen Leo, der hartnäckig um ein Treffen bittet. Als Anna sich dank der Unterstützung ihrer besten Freundinnen Zoe und Ilona darauf einlässt, nimmt das Chaos seinen Lauf...

Angelika Schwarzhuber beherrscht das humorvolle Erzählen perfekt. Ihre Protagonistin ist realistisch und absolut liebenswürdig. Jede dieser kleinen Anekdoten, die in diesem Roman vorkommen, könnte aus dem eigenen Leben stammen, dadurch bekommt der Leser eine große Nähe zur Handlung. 

Da ich schon mehrere sehr gute Bücher von Angelika Schwarzhuber gelesen habe, hatte ich hohe Erwartungen. Doch ich wurde zu keinem Moment enttäuscht und habe das Buch mit großer Freunde gelesen. Die Geschichte ist wundervoll und hat mich immer wieder zum Lachen gebracht, aber auch zu Tränen gerührt.

 

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 384
Ersterscheinung: 17.08.2020
ISBN: 9783734107153
Preis: 10,00 

Vielen Dank an Lovelybooks, dem Blanvalet-Verlag und Angelika Schwarzhuber für das Rezensionsexemplar zur Leserunde.

 

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