Donnerstag, 27. August 2020

Rezension: Iny Lorentz - Die Saga von Vinland

 


Ein interessanter Roman über das 12. Jahrhundert

Es ist das 12. Jahrhundert in Nordeuropa. Die jungen Sachsen Andreas und Ailmar werden von Andreas Vater zu Jarl Ulfar nach Norwegen geschickt, um diesem im Kampf beizustehen. Doch schon bei der ersten Begegnung von Ulfar und den beiden Sachsen geraten sie in einen Hinterhalt und der Rebell und Geächtete Eyvind Erlingarson schafft es, Andreas, Ailmar und Ulfars Tochter Sigrid zu rauben. Laut ihm hat er ein Recht auf Sigrid, da diese ihm als Ehefrau versprochen war und Ulfar die Verlobung nur gelöst hat, da er gegen den König gekämpft und verloren hat und so zum Geächteten wurde. Gemeinsam mit den Geiseln begibt er sich auf eine lange Reise von Norwegen nach Island und immer weiter...

Iny Lorentz hat einen guten Schreibstil, allerdings haben mich die Wiederholungen etwas gestört, die immer wieder schon bekannte Emotionen nochmals aufgegriffen haben. Auch war das Buch im Mittelteil etwas langatmig und hat so an Spannung verloren. Sehr gut haben mir die Schauplätze und historischen Hintergründe gefallen, die wirklich bis ins Detail gründlich recherchiert waren und mich so in dieses Zeitalter versetzt haben.

Das Buch hat mir gut gefallen. Trotz einiger etwas langatmiger Stellen, habe ich das Buch in nicht allzu langer Zeit beendet und fand es interessant. Leider habe ich eine Landkarte vermisst, die zeigt, wo sich Eyvind und seine Schiffe gerade aufhalten. 

 

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Verlag: Knaur
Seitenzahl: 576
Ersterscheinung: 01.09.2020
ISBN: 9783426653883
Preis: 20,00 

Vielen Dank an Lovely Books, den Knaur-Verlag und Iny Lorentz für das Rezensionsexemplar!

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