Giftmorde und ein verirrter Wal
Das Leben auf der Hallig Midsand ist jetzt im Februar sehr beschaulich, denn Touristen schätzen das unwirtliche Wetter nicht. So lebt die Dorfgemeinschaft in ihren Traditionen auf, wozu auch das Biikebrennen gehört, das ursprünglich dazu diente, die Walfänger zu verabschieden und den Frühling einzuleiten. Während den Vorbereitungen kommt es zum plötzlichen Tod von Hanni, die bei allen beliebt war und bald einen Preis für ihr herausragendes soziales Engagement erhalten sollte. Doch schnell wird deutlich, dass sie mit Gift ermordet wurde. Minke und ihre schwäbische Kollegin Lisa nehmen die Ermittlungen auf und müssen bald in zwei Mordfällen ermitteln, denn der bekannte Reeder Jost Thomsen wird an seinem Hochzeitstag erstochen aufgefunden...
Greta Henning ist es auch im dritten Fall von Minke van Hoorn wieder gelungen, einen spannenden und fesselnden Fall zu schaffen. Obwohl eine Hallig als Schauplatz doch eher klein und beschaulich ist, wirkt nichts konstruiert oder unpassend.
Schon vom ersten Teil der Reihe an war ich großer Fan von Minke und
ihrer Arbeit auf der Hallig. Ich mag sie sehr und dank ihrer neuen
Kollegin Lisa kommt etwas Abwechslung und eine quirlige und aufgeweckte
Persönlichkeit mit in die Handlung, die in diesem Band nun auch
selbständiger arbeiten darf und somit mehr in den Vordergrund gerückt
ist. Voller Vergnügen habe ich diesen Krimi gelesen, der mich so
gefesselt hat, dass ich ihn innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe
und dann etwas enttäuscht war, dass ich nun wieder lange warten muss,
bis ich wieder auf die Hallig Midsand reisen darf.
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Bewertung: 5 von 5 Sterne
Seitenzahl: 272
Ersterscheinung: 27.04.2023
ISBN: 9783548067674
Preis: 14,99
Reihe: Ein-Minke-van-Hoorn-Krimi, Band 3
Vielen Dank an den Ullstein-Verlag und Greta Henning für das Rezensionsexemplar!
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