Aimée Thaler hat ihr altes Leben in einer Trödlerkommune hinter sich gelassen und lebt jetzt seit acht Jahren mit ihrem Mann Per und ihrem Sohn Len in einem wunderschönen Haus. Doch ihr Leben ist nicht so einfach und unkompliziert wie es von außen wirkt. Denn Per hat eine Affäre mit einer anderen Frau, er zeigt keinerlei Interesse an seinem Sohn, sondern findet diesen nur seltsam und er gibt vor, Aimées restaurierte Möbelstücke zu verkaufen und lagert sie nur in der Garage ein. Als Aimée es nicht mehr aushält, fährt sie mit ihrem Sohn fort, nach St. Ives an der Atlantikküste. Dort begegnet sie Daniel wieder, ihrer großen Liebe und ihrem besten Freund aus Jugendzeiten und es kommen wieder Erinnerungen hoch, die sie so lange Zeit erfolgreich verdrängt hat...
Hanna Miller hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen. Sie verbindet die Erinnerungen Aimées und Daniels so geschickt mit den Teilen aus der Gegenwart, dass alles perfekt zueinander passt. Außerdem gibt es über jedem Kapitel einen kleinen Text über ein Teil aus der Schatzkiste Aimées, was die liebevolle Gestaltung des Buches noch unterstreicht. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen, niemals kompliziert oder schwierig zu verstehen.
Das Buch war wunderschön und ich hätte gerne noch weitergelesen!
Bewertung: 5 von 5 Sterne
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 352
Ersterscheinung: 30.04.2020
ISBN: 9783785726846
Preis: 14,90
Vielen Dank an Lübbe und Lovely Books für den Gewinn bei der Fragerunde auf Lovely Books!
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