Ein Huhn auf Reisen
Frau Sonntagsimmerzwei ist ein sehr gewissenhaftes Huhn, das täglich ein Ei legt und sonntags immer zwei. Aber heute, am Ostersonntag, ist alles anders, denn das Ei, das unter ihr im Nest liegt, ist rosa und eckig und es duftet verführerisch gut. Da sich Frau Sonntagsimmerzwei so schämt, will sie das komische Ding verschwinden lassen - und was ist da besser, als es einfach aufzuessen. Aber es geht nicht weg, sondern wird zu einer großen Blase an ihrem Schnabel und die Hühnerdame hebt ab. Die Landung erfolgt an einem Strand und Frau Sonntagsimmerzwei ist plötzlich gar nicht mehr pflichtbewusst, sondern tanzt herum und ist ein verrücktes Huhn. Ihre Eier sind außerdem Kunstwerke und begeistern die ganze Welt. Der Rummel ist aber auch sehr anstrengend für die Hühnerdame und irgendwann merkt sie, dass sie gerne wieder ein pflichtbewusstes Huhn im Stall zuhause wäre. Aber da ist der Traum sowieso vorbei - nur ein auffälliges Ei in ihrem Nest erinnert noch an den verrückten Ausflug...
Nina Hundertschnee zeigt ihren Lesern in diesem Bilderbuch auf wunderschöne Art und Weise, wie wichtig es ist zu träumen. Denn die Hühnerdame Frau Sonntagsimmerzwei merkt erst, wie schön sie es zu Hause hat, als sie im Traum in eine andere Rolle schlüpft. Die Erzählweise ist kindgerecht und regt die Phantasie an, sich ebenfalls einfach wegzuträumen. Die zweite Nina im Bunde, Nina Hammerle, hat das Bilderbuch zauberhaft schön illustriert, sodass die Geschichte auch ohne Vorlesen nachvollzogen werden kann und so immer wieder interessant ist.
Wir finden das Buch richtig toll und hatten viel Spaß beim Vorlesen. Da wir bisher kaum Bilderbücher mit mehr Text für die Osterzeit hatten, kam das Buch sehr gelegen und wir werden es sicherlich noch öfter gemeinsam lesen und ansehen und auch weiterempfehlen.
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Bewertung: 5 von 5 Sterne
Verlag: SchneiderbuchErsterscheinung: 24.01.2023
ISBN: 9783505150876
Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Preis: 14,00
Vielen Dank an das HarperCollins-Bloggerportal, den Schneiderbuch-Verlag, Nina Hundertschnee und Nina Hammerle für das Rezensionsexemplar!
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