"Denn der Esel weiß nicht, dass die Möhre kommt."
2016: Émilie lebt mit ihrem Mann Louis und ihrem Sohn Antoine in einem ehemaligen Drei-Familien-Haus, dort bauen sie gerade um und reißen eine alte Küche heraus. In dieser Küche findet sich ein kleiner grüner Koffer, der einen überraschenden Inhalt aus Erinnerungsstücken und Rezepten erhält. Augenscheinlich sogar von zwei verschiedenen Frauen aus verschiedenen Generationen. Er passt perfekt in ihre Situation, denn Émilie ist gerade dabei, sich mit ihrem eigenen kleinen Restaurant selbständig zu machen.
1967: Hélène ist unglücklich, denn sie fristet ihr Dasein als Hausfrau und Mutter und kann ihrer wahren Leidenschaft, dem Kochen nur begrenzt nachgehen. Auch ihr Mann David lässt sie mit allem alleine und interessiert sich nicht mehr für sie. Eines Abends ist sie am Ende und verkündet David, dass sie die Scheidung möchte. Dieser geht ohne ein Wort. Daraufhin befürchtet sie, einen großen Fehler gemacht zu haben, doch sie war sich nicht der Unterstützung ihrer Freundinnen bewusst, die sie nun als Traiteur anstellen.
1934: Marie-Juliette ist 16 Jahre alt und kocht für ihr Leben gerne. Sie kann es schon besser als ihre Mutter und ist daher unabdingbar daheim. Doch sie hat den großen Traum, irgendwann Chefköchin zu sein. Als sie dann Léon kennenlernt, wittert sie ihre Chance.
Annie L'Italien hat einen einfachen, flüssigen und schnell zu lesenden Schreibstil. Die Handlung ist sehr übersichtlich, obwohl die Kapitel immer abwechselnd von einer der drei Protagonistinnen erzählt werden. Die Rezepte klingen allesamt sehr lecker und machen Lust darauf, Zeit in der Kücher verbringen zu wollen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da ich ebenfalls sehr gerne koche und backe. Außerdem ließ es sich wirklich sehr gut lesen.
Bewertung: 4,5 von 5 Sterne
Verlag: DianaSeitenzahl: 272
Ersterscheinung: 09.03.2020
ISBN: 9783453360556
Preis: 9,99
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