Samstag, 2. Januar 2021

Rezension: Volker Klüpfel & Michael Kobr - Himmelhorn


Kluftinger hat mal wieder den richtigen Riecher...

Dr. Langhammer konnte Kluftinger überzeugen, mit ihm auf eine Radtour in den Bergen zu gehen. Vorallem da die Beiden ja nun Besitzer von neuen E-Bikes sind. Die Tour beginnt vielversprechend, doch dann entdeckt Klufti mit dem Fernglas auf einem gegenüberliegenden Berg etwas buntes in einem Baum hängen, was stark an einen Rucksack erinnert. Dem will er auf den Grund gehen und so drehen sie um und fahren auf diesen Berg. Dort finden sie allerdings nicht nur den Rucksack in einem Baumwipfel hängen, sondern auch drei Tote. Alle denken an einen Unfall, aber Kommissar Kluftinger hört auf sein Bauchgefühl und ermittelt weiter, als alle anderen schon den Fall schließen wollen...

Das Autorenduo hat hier einen ganz anderen Fall geschaffen wie die Male zuvor. Denn diesmal wirkt alles wie ein Unfall und doch entwickelt es sich zu einem Mord, der sich weit in die Vergangenheit zieht. Kluftingers Familiengeschichte bildet weiterhin den roten Faden, der sich durch alle Teile zieht und so alles immer miteinander verbindet. Auch der Kollege Maier ist wieder sehr präsent und zieht diverse Male den Spott seiner Kollegen auf sich. Das alles macht die Fälle besonders und liebenswürdig.

Dieser Teil hat mir besser gefallen als viele der vorausgehenden Fälle, denn er ist überraschender und war nicht von Beginn an ein klarer Mordfall. Auch die Szenen, in denen das Autorenduo selbst in der Handlung aufgetaucht ist, fand ich unheimlich lustig und gelungen.

 

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

Verlag: Knaur Taschenbuch
Seitenzahl: 496
Ersterscheinung: 02.10.2017
ISBN: 9783426511855 
Preis: 10,99
Reihe: Kommissar Kluftinger, Teil 9

 

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