Mittwoch, 27. Januar 2021

Rezension: Hannsdieter Loy - Kirchwies


Wenn im Herzlichsten Dorf ein Mord geschieht...

... ermitteln der Bürgermeister und eine Ärztin. Doch fangen wir am Anfang an... Thea Brommel wird nach der Einweihungsparty ihres neuerworbenen Hauses erschlagen und erwürgt und ohne Hose aufgefunden. Leider haben drei Straßenhunde schon an ihrem Fuß genagt, was die Ermittlungen nicht erleichtert. Der Bürgermeister, der früher bei der Mordkommission tätig war, überredet seine Münchener Kollegen, ihm die Ermittlungen zu übertragen. Schon allein, weil sie seine Liebhaberin war, ist ihm viel an einer Aufklärung des Mordes gelegen. Um nicht alleine ermitteln zu müssen, bittet er die Ärztin und ehemalige Boxerin Fritzi ihn zu unterstützen. So fühlt sich Campari gut aufgestellt, doch die Geheimnisse häufen sich und der Fall wird komplizierter, als man anfangs ahnen konnte...

Hannsdieter Loy hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil. Der Fall ist gut gestaltet, da er immer wieder Passagen einbaut, in denen der "Todesengel" berichtet und so die Sicht des Mörders mit ins Spiel kommt. Die vielen Geheimnisse der Ermordeten passen perfekt in die etwas skurile Handlung und machen alles interessanter. Die Beziehung von Bürgermeister und Pater ist komisch und der Leser fragt sich immer wieder, warum dies denn so ist.

Der Krimi hat mir gut gefallen, allerdings hat mir etwas Spannung gefehlt. Durch die etwas skurile Handlung ist das Buch immer interessant und ich habe immer wissen wollen, wer den nun der Mörder war. 

 

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Verlag: Emons Verlag
Seiten: 256
Ersterscheinung: 16.04.2013
ISBN: 9783954510870
Preis: 11,90

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