Sonntag, 26. September 2021

Rezension: Nina Resinek - Dich hab ich nicht kommen sehen

 

Mari wagt einen Neuanfang...

Mari zieht Hals über Kopf nach Berlin, nimmt dort eine neue Arbeitsstelle an und will einfach nur weg von ihrer Familie und allen Erinnerungen. Denn vor wenigen Wochen hatte sie eine Fehlgeburt, Leaky Condom hatte wohl nicht richtig aufgepasst. Sie ist traurig, freut sich aber sehr, als sie eine Wohnung findet, die sie an eine Höhle erinnert und ihr so ein wenig Geborgenheit vermittelt. Auch der Hausverwalter Tom ist sehr lieb zu ihr und kauft sogar eine Matratze mit ihr und bringt ihr auch sonst die wichtigsten Gegenstände, die sie zum Leben in der neuen Wohnung braucht. So fühlt sie sich gleich angekommener in ihrer neuen Heimat. Allerdings zweifelt sie etwas daran, als sie am nächsten Tag in die Wohnung kommt und ein fremder Mann auf dem Boden an der Wohnungstür sitzt und sie ihm versehentlich die Tür in den Rücken rammt und sie verunsichert. Aber Leo beißt nicht, wie er ihr versichert und Mari merkt, dass sie sich ganz gut mit ihm unterhalten kann und bei seinen Berührungen sogar erzittert. Doch was soll das Zittern bedeuten?

Nina Resinek hatte hier eine tolle Handlungsidee, die mich sofort überzeugt hat. Allerdings hatte ich von Beginn an Probleme mit der Sprache der Autorin, die mich teilweise am flüssigen Lesen gehindert hat. Leider waren auch einige Passagen sehr verwirrend, denn ich wusste einfach nicht, über was gerade gesprochen wurde. Schwierig ist auch die grundunsichere Protagonistin, die einfach an allem und jedem zweifelt und keinerlei Selbstbewusstsein hat, was zwar durch ihre Eltern begründet wird, aber trotzdem eine anstrengende Hauptperson abgibt.

Wirklich schade, dass die Ausführung des Buches mich nicht überzeugen und packen konnte. Die Grundidee war wirklich super und ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen.

Hier geht es zur Verlagsseite.

 

Bewertung: 3 von 5 Sterne

Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 400
Ersterscheinung: 30.07.2021
ISBN: 9783404183951 
Preis: 10,00

Vielen Dank an die Bloggerjury, den Lübbe-Verlag und Nina Resinek für das Rezensionsexemplar!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen