Samstag, 27. November 2021

Rezension: Stephanie Austin - Juno Browne und der Tote im Antiquitätenladen

 

Britischer Cozy Crime mit einer sympathischen Ermittlerin

Juno Browne betreibt seit einiger Zeit ihr eigenes Unternehmen, wo sie sich als Haushaltsgöttin bezeichnet und Arbeiten rund um Haus und Garten übernimmt. So geht sie jeden Morgen mit ihrer Hundemeute als Hundesitterin spazieren, macht bei einer alten Dame einmal wöchentlich den Haushalt und geht für sie einkaufen und seit neuestem geht sie dem Antiquitätenhändler Mr. Nickolais zur Hand. Nick, wie sie ihn nennt, lässt sie antike Möbel polieren und bezahlt sie gut dafür. Bis sie ihn eines Tages erschlagen in seinem Wohnzimmer auffindet... Doch weder ein Motiv noch ein Mörder sind klar ersichtlich und so beginnt Juno selbst ein bisschen herumzufragen und bringt sich so immer wieder in Gefahr...

Stephanie Austin hat einen sehr gut zu lesenden Schreibstil und mit ihrer Hauptfigur die Leser sofort auf ihrer Seite, denn Juno ist liebenswürdig und wunderbar naiv und neugierig.

Da ich Cozy Crime liebe und dieses Genre sehr gerne lese, wollte ich diese Reihe unbedingt beginnen. Ich bin aber nicht restlos begeistert, denn trotz des unmittelbaren Einstiegs mit dem Fund der Leiche, zieht sich das erste Drittel des Buches sehr in die Länge, wo zwar sämtliche Zusammenhänge und Hintergrundinformationen geliefert werden, es ist aber nie spannend, was mir etwas gefehlt hat. Die Skurrilität einiger Charaktere und auch die lustigen und überraschenden Wendungen konnten aber einige der Schwächen des ersten Drittels wieder aussöhnen, weshalb ich gerne vier von fünf Sternen vergebe.

Hier geht es zur Verlagsseite mit Leseprobe.

 

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Verlag: HarperCollins
Seitenzahl: 352
Ersterscheinung: 22.06.2021
ISBN: 9783749901463 
Preis: 11,00
Reihe: Ein Juno Browne Krimi, Band 1

Vielen Dank an HarperCollins und Stephanie Austin für das Rezensionsexemplar!

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