Die Liebe zu den wilden Tieren
London, 1910: Ivory wächst in der gehobenen Gesellschaft Englands auf. Dieses Jahr hat sie ihre Schule abgeschlossen und soll gemeinsam mit ihrer Schwester Rosamond ihr Debüt am Hof feiern. Doch ihr Vater durchkreuzt die Pläne und hat spontan eine Trophäenjagd in Kenia gebucht. Aber nur Ivory und er werden daran teilnehmen, denn die Mutter und Rosamond ist die Ballsaison wichtiger. Ivy ist zwar eine gute Jägerin, hasst es aber auf wehrlose Tier zu schießen und genießt stattdessen lieber deren Anblick. So geht sie mit auf die Safari und lernt die Wildnis Afrikas und den Großwildjäger Adrian Edgecumbe kennen...
Christina Rey ist mit diesem Roman ein gelungener Auftaktband für die Reihe gelungen. Ihre Sprache liest sich schnell und flüssig. Die Handlung verläuft kurzweilig und bleibt durchgehend interessant. Ihre Recherchen rund um Nationalparks in Afrika, Fotografie und dem Leben der stärker pigmentierten Menschen sind umfangreich und immer wieder durch Fakten im Buch selbst spürbar.
Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen, denn bisher habe
ich kaum etwas über die Zeit des Kolonialismus in Afrika gelesen. Gerade
diese Gebaren der Europäer gegenüber der Afrikaner hat sich mir
eingeprägt und ich bin fassungslos, wie Menschen denken, sie wären
anderen überlegen. Nun bin ich gespannt, wie es im zweiten Teil der
Reihe weitergeht, denn das Ende dieses ersten Teils lässt viele Fragen
offen und macht neugierig auf die Fortsetzung.
Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.
Bewertung: 4 von 5 Sterne
Seitenzahl: 416
Ersterscheinung: 30.09.2022
ISBN: 9783785728208
Preis: 16,99
Reihe: Das endlose Land, Band 1
Vielen Dank an die Bloggerjury, den Lübbe-Verlag und Christina Rey für das Rezensionsexemplar!
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