Montag, 13. Dezember 2021

Rezension: Jules Wake - Notting Hill im Schnee

 

Violas turbulente Vorweihnachtszeit

Viola Smith spielt die Viola an der Londoner Oper. Doch heute ist nicht ihr Tag, denn auf dem Weg zur Oper steckt sie mitten im frühmorgendlichen Berufsverkehr fest und die U-Bahn ist brechend voll, da stört ihr Instrumentenkoffer natürlich - was diese Frau allerdings wagt, ist unerhört, denn sie stößt Viola so, dass der Koffer ihr ins Gesicht schlägt und sie verletzt. Auch der Anwalt Nate Williams hat die Situation beobachtet und eilt Viola zu Hilfe, er kann aber nur wenig für sie tun. Viola geht er trotzdem nicht mehr aus dem Kopf und als sie ihn dann während der Probe wiedersieht, ist sie kurz vollkommen aus dem Konzept. Allerdings weiß sie da noch nicht, dass sie ihn demnächst näher kennenlernen wird, denn Viola soll ihn beim Krippenspiel der Grundschule seiner Tochter unterstützen...

Jules Wake hat eine humorvolle Erzählweise und schafft es, den Leser immer wieder zum Schmunzeln zu bringen. Gemeinsam mit den eher ernsten Themen, wie die Angst der kleinen Grace vor erneuter Zurückweisung, ist das Buch perfekt. Natürlich kommt auch das romantische Notting Hill im Schnee nicht zu kurz, was aber nie kitschig wirkt, denn das Leben der Protagonisten ist realistisch und das beinhaltet auch den vorweihnachtlichen Stress.

Mir hat der Weihnachtsroman sehr gut gefallen und ich hätte gerne noch weitergelesen. Daher kann ich das Buch nur weiterempfehlen und jedem so viel Spaß beim Lesen wünschen, wie ich ihn hatte.

Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.

 

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Verlag: Knaur Taschenbuch
Seitenzahl: 400
Ersterscheinung: 01.10.2021
ISBN: 9783426527016 
Preis: 9,99

Vielen Dank an den Knaur-Verlag und Jules Wake für das Rezensionsexemplar!

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