Ein unvorhersehbarer Krimi aus Finnland
Es ist Mittsommer in Helsinki, aber wegen dem Fund einer Frauenleiche hat Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team nicht frei, sondern die Suche nach dem Täter startet. Allerdings sind die Ermittlungen schon allein wegen des Feiertages erschwert, aber auch auch die prominente Stiftung, vor deren Stiftungsvilla die Tote gefunden wurde, macht alles schwieriger. Die Tote, eine Person of Color aus Namibia, wie sich nach gründlicher Recherche herausstellt, hat auf den ersten Blick nichts mit der Stiftung und der Familie Lehmusoja zu tun, doch mit der Zeit treffen die Ermittler auf eine Spur, die es weiterzuverfolgen lohnt...
A. M. Ollikainen, dem Pseudonym des Ehepaares Aki und Milla Ollikainen, schreibt sehr gut, sodass sich der Krimi flüssig liest. Der Mordfall und die Ermittlungen sind gut gestaltet, denn der Täter ist kaum vorherzusehen, sodass der Leser immer weiterlesen will. Die Kulisse Helsinkis während Mittsommer ist interessant und macht durch die feiertäglichen Verzögerungen, den Fall spannender.
Ich fand den Mordfall und die Ermittlungen sehr interessant, aber eher weniger spannend. Trotzdem hat mir das Buch ganz gut gefallen, wenn ich auch immer wieder mit den vielen finnischen Namen durcheinander gekommen bin. Die kurzen Kapitel, in die der Krimi aufgeteilt ist, passen sehr gut, denn sie sorgen für schnelle Kulissen- und Erzählperspektivenwechsel. Insgesamt ein interessanter Krimi, der für meinen Geschmack noch etwas fesselnder durch mehr Spannung sein könnte.
Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.
Bewertung: 4 von 5 Sterne
Seitenzahl: 352
Ersterscheinung: 25.03.2022
ISBN: 9783785727942
Preis: 16,99
Reihe: Paula-Pihjala-Reihe, Band 1
Vielen Dank an die Bloggerjury, den Lübbe-Verlag und A.M. Ollikainen für das Rezensionsexemplar!
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