Donnerstag, 9. März 2023

Rezension: Nina Konstantin - Zeit für Wunder

 

Zeit für Neuanfänge und Träume

Berlin, 1952: Charlotte lebt immer noch bei Vera im Midnight und hat ihr tatkräftig beim Neuaufbau des Midnight zur Seite gestanden, denn der schreckliche Brand hat große Teile des Tanzlokals beschädigt und zerstört. Doch Charlotte liebt das Nähen und hat den großen Traum, irgendwann einmal selbst Kleidung für Fremde zu entwerfen und dann zu fertigen. Aber im Stoffgeschäft Strecker wird sie abgewiesen, denn ihre Entwürfe seien zu extravagant und passten nicht zu ihnen. Erst der französische Modeschöpfer Thierry Gérard kann ihr Mut machen und möchte sie nach einem überzeugenden Entwurf, eine Stelle bei sich in Paris geben. Allerdings muss sie vorher ihren Verlobten Alex von ihren Plänen überzeugen, denn dieser entwickelt plötzlich neue Ideen und möchte nach Moskau gehen...

Nina Konstantin erzählt die Geschichte vom Midnight und dessen Besitzerin Vera aus der Perspektive Charlottes weiter. Diese lebt für die Mode und verfolgt ihren Plan nach der Begegnung mit dem Modeschöpfer sehr ernsthaft. Allerdings halten einige unvorhergesehene Ereignisse sie auf und sie will erst ihren Freunden helfen, bevor sie an sich denkt. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig.

Ich war sehr gespannt auf den zweiten Teil der Berlin-Saga, muss aber sagen, dass ich den ersten Band etwas besser fand. Leider weist die Handlung hin und wieder leichte Längen auf, was meinem Lesefluss etwas hinderlich war. Trotzdem würde ich auch einen nächsten Teil unbedingt wieder lesen, falls es noch einen geben sollte. Denn die Träume von Charlotte, aber auch Vera, interessieren mich.

Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.

 

Bewertung: 4 von 5 Sterne

Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 368
Ersterscheinung: 17.08.2022
ISBN: 9783734111075
Preis: 12,00
Reihe: Die Berlin-Saga, Band 2

Vielen Dank an das Bloggerportal, den Blanvalet-Verlag und Nina Konstantin für das Rezensionsexemplar!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen