Montag, 20. März 2023

Rezension: Paul Friester & Philippe Goossens - Heule Eule

 

Was ist denn los, kleine Heule Eule?

Mitten im Wald sitzt eine kleine Eule und weint. Keiner weiß, was los ist und eine Antwort bekommt man auch nicht. Also probieren die Waldbewohner einiges aus, aber nichts will die kleine Eule trösten. Erst die Eulenmama schafft es, das Tränenvergießen zu stoppen.

Paul Friester hat mit seiner Heule Eule eine Kultfigur geschaffen, die seit vielen Jahren Kinder unterhält. Kernthema ist das Trösten. Denn man kann auf viele Arten trösten und jeder empfindet etwas anderes als beruhigend, da ist der Grund, warum jemand untröstlich ist, erst einmal unwichtig. Die Sprache des Autors ist kindgerecht, sodass auch schon Kinder ab zwei Jahren alles problemlos verstehen und nachvollziehen können.

Philippe Goossens Illustrationen sind farbenfroh und konzentrieren sich, ohne ablenkende Details auf das Wesentliche. Sämtliche Tiere sind kindgerecht und vereinfacht dargestellt. Mit dieser Art der Darstellung ist es ihm gelungen die Heule Eule zu einer bekannten Figur zu machen, die beinahe jeder Kind kennt.

Meine beiden Kinder mögen die kleine Eule sehr gerne und können auch ihren Kummer nachvollziehen, denn es kommt schließlich immer wieder einmal vor, dass man einfach traurig ist, ohne einen bestimmten Grund dafür zu kennen. Ein sehr empfehlenswertes Pappbilderbuch!

Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.

 

Bewertung: 5 von 5 Sterne

Verlag: NordSüd Verlag
Seitenzahl: 24
Ersterscheinung: 17.07.2015
ISBN: 9783314103131
Empfohlenes Alter: ab 2 Jahren 
Preis: 10,00

Vielen Dank an den NordSüd-Verlag, Paul Friester und Philippe Goossens für das Rezensionsexemplar!

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