Was ist denn los, kleine Heule Eule?
Mitten im Wald sitzt eine kleine Eule und weint. Keiner weiß, was los
ist und eine Antwort bekommt man auch nicht. Also probieren die
Waldbewohner einiges aus, aber nichts will die kleine Eule trösten. Erst
die Eulenmama schafft es, das Tränenvergießen zu stoppen.
Paul Friester hat mit seiner Heule Eule eine Kultfigur geschaffen, die
seit vielen Jahren Kinder unterhält. Kernthema ist das Trösten. Denn man
kann auf viele Arten trösten und jeder empfindet etwas anderes als
beruhigend, da ist der Grund, warum jemand untröstlich ist, erst einmal
unwichtig. Die Sprache des Autors ist kindgerecht, sodass auch schon
Kinder ab zwei Jahren alles problemlos verstehen und nachvollziehen
können.
Philippe Goossens Illustrationen sind farbenfroh und konzentrieren sich,
ohne ablenkende Details auf das Wesentliche. Sämtliche Tiere sind
kindgerecht und vereinfacht dargestellt. Mit dieser Art der Darstellung
ist es ihm gelungen die Heule Eule zu einer bekannten Figur zu machen,
die beinahe jeder Kind kennt.
Meine beiden Kinder mögen die kleine Eule sehr gerne und können auch
ihren Kummer nachvollziehen, denn es kommt schließlich immer wieder
einmal vor, dass man einfach traurig ist, ohne einen bestimmten Grund
dafür zu kennen. Ein sehr empfehlenswertes Pappbilderbuch!
Hier geht es zur Verlagsseite und zur Leseprobe.
Bewertung: 5 von 5 Sterne
Seitenzahl: 24
Ersterscheinung: 17.07.2015
ISBN: 9783314103131
Empfohlenes Alter: ab 2 Jahren
Preis: 10,00
Vielen Dank an den NordSüd-Verlag, Paul Friester und Philippe Goossens für das Rezensionsexemplar!
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