Liebe geht durch den Magen
Reena ist 29 Jahre alt und gerade Single. Doch daran wollen ihre Eltern etwas ändern und versuchen ständig, sie mit Männern zu verkuppeln, die in ihren Augen einen Aufstieg für Reena bedeuten. Doch Reena hat es satt, dass sich ihre Eltern ständig in ihr Leben einmischen. Als dann das dritte Mal in Folge ihr Job wegrationalisiert wird, ist sie am Boden zerstört. In einer Bar bei reichlich Alkohol lernt sie ihren Nachbarn Nadim kennen. Er ist neu in Toronto und Reena findet ihn wirklich attraktiv, allerdings ist er der neue Angestellte ihres Vaters und schon allein deshalb ist er tabu. Trotzdem verleben sie einen schönen, wenn auch sehr feuchtfröhlichen Abend und entschließen sich spontan, ein Video für einen Kochwettbewerb zu drehen...
Farah Heron hat einen kurzweiligen und gut zu lesenden Schreibstil. Der Kulturkreis der afrikanisch-indischen Moslems, in dem beide Protagonisten leben ist sehr interessant. Die vielen Gerichte, die im Roman erwähnt werden, klingen alle sehr lecker und machen dem Leser Lust auf mehr. Auch die Liebesgeschichte zwischen Nadim und Reena ist gut aufgebaut und unterhält gut.
Mir hat der Roman gut gefallen und ich habe ihn gern gelesen. Gerade die indische Küche im Roman hat es mir sehr angetan, denn ich esse sehr gerne Currys und andere indische Spezialitäten. Wenn es nach mir ginge, wären hinten im Buch noch viel mehr Rezepte, die zum Nachkochen einladen, denn ich hatte beim Lesen ständig Hunger.
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Bewertung: 4 von 5 Sterne
Verlag: dtv VerlagsgesellschaftSeitenzahl: 432
Ersterscheinung: 17.11.2021
ISBN: 9783423219761
Preis: 10,95
Vielen Dank an den dtv-Verlag und Farah Heron für das Rezensionsexemplar!
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